Das Franz-Liszt-Museum befindet sich seit 1993 im Sterbehaus des Pianisten, Dirigenten und Komponisten in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses Wahnfried. Hier wohnte Franz Liszt während seiner Aufenthalte in Bayreuth und verstarb am 31. Juli 1886. Die Ausstellung besteht im Wesentlichen aus der 1988 von der Stadt Bayreuth erworbenen Liszt-Sammlung des Münchner Pianisten Ernst Burger. Es handelt sich dabei um Porträts und Dokumente zu Leben und Werk, aber auch Handschriften und Gegenstände aus Liszts persönlichem Besitz.
Im Herbst 2009 wurden die Exponate professionell fotografisch dokumentiert und die Sammlung im Rahmen eines Volontariats in einer Datenbank erfasst. Anlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt präsentiert das Museum den überwiegenden Teil der ständigen Ausstellung aus dieser Datenbank heraus als Sammlung online.
Sammlung online ist ein weiteres besonderes Instrument, die Bestände des Museums einem breiten, internationalen Publikum zugänglich zu machen. Einsehbar sind zunächst nur die Objekte aus dem Sammlungsmodul (Bilder und dreidimensionale Gegenstände), Informationen zu den ausführenden Künstlerinnern und Künstlern sowie weiterführende Literaturangaben zu den einzelnen Exponaten. Handschriften, Bücher und Noten sind derzeit noch nicht online verfügbar und sollen zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden. Auf der Startseite werden Highlights aus der Sammlung präsentiert und näher beschrieben. Die Benutzerinnen und Benutzer sind eingeladen, mit Hilfe eines Indexes oder einer Volltextsuche, in der Sammlung zu recherchieren. Hilfe finden Sie unter dem Menüpunkt „Suchhilfe“.
In einem Portfolio können Sie bestimmte Objekte speichern und im Rahmen der laufenden Sitzung separat einsehen.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Kulturfonds der Firma zetcom, Bern (Schweiz). Alle Fotos: Fotostudio Thomas Köhler, Bayreuth.